Die Projektierung der Brücke für die Umfahrung Eglisau erfolgt als Projektwettbewerb (Phase 1 Präqualifikation und Phase 2 Wettbewerb) für Ingenieurleistungen. Aufgrund der technischen, gestalterischen, ökologischen und ökonomischen Anforderungen sind verschiedene Tragwerkskonzepte möglich. Der Auftraggeber erwartet aus dem gewählten Verfahren unterschiedliche Lösungsvorschläge, die einen umfassenden Variantenvergleich er-lauben.
Im Rahmen der Phase 2 Wettbewerb ist nur für die Brücke ein reduziertes Vorprojekt auszuarbeiten. Die technische Machbarkeit sowie der Bauvorgang sind auszuweisen. Im Weiteren wird die räumliche / gestalterische Qualität unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer As-pekte und der Landschaftswirkung beurteilt. Der Umgang mit den Schutzgütern und Schutzobjekten ist aufzuzeigen.
Für die Zufahrtsbereiche zur Brücke wird im Rahmen der Phase 1 Präqualifikation eine Lösungsidee für die Linienführung verlangt. Es ist aufzuzeigen, in welchen Bereichen die Strasse offen geführt werden kann und wo Kunstbauten und allfällige Tunnelstrecken erfor-derlich sind. Die Anschlussknoten der Umfahrungsstrasse an die Schaffhauserstrasse (An-schluss Nord) sowie an die Zürcherstrasse im Bereich Birchstud (Anschluss Süd) sollen prin-zipiell, d. h. ebenfalls in Form einer Lösungsidee, aufgezeigt werden. Der Anschluss Nord ist als Vollanschluss auszubilden. Sowohl die Gemeinde Eglisau wie auch die Gemeinde Hünt-wangen sind an die Umfahrungsstrasse anzubinden. Die Umfahrungsstrasse soll störungsfrei / durchgehend geführt werden. Beim Anschluss Süd soll die Umfahrungsstrasse eben-falls störungsfrei / durchgehend geführt werden. Die Zürcherstrasse zweigt von der Umfah-rungsstrasse ab.