Beim Neubau des Verkehrsstützpunktes der Kantonspolizei Graubünden soll Nachhaltigkeit als integralen Bestandteil verstanden und mit hochwertiger Architektur verbunden werden. Der Aspekt der Nachhaltigkeit soll über bewährte Massnahmen und Standards hinausgehen. Das Leuchtturmprojekt im Lebenszyklus-Denken soll gekennzeichnet sein durch innovative Ideen der Ressourcenschonung, Verringerung der Umweltbelastung und Förderung der Biodiversität.
Folgende Zielsetzungen sind beim Neubau VSP Nord zu berücksichtigen:
• Innovation - innovativer Ansatz mit Vorbildfunktion beim Thema nachhaltiges Bauen
• Gesamtperformance - ganzheitlicher Ansatz berücksichtigen,
nachhaltiges und architektonisch hochwertiges Gebäude für die Zukunft
• Netto-Null Gebäude - in Bau und Betrieb umsetzen
Einbeziehen der grauen Energie, Energieerzeugung auf Gebäude/Areal/Umgebung)
Gesamtbetrachtung/-performance: mehr Energie produzieren, als das Gebäude
"konsumiert" / verbraucht
• Nutzer in den Fokus stellen - hoher Benutzerkomfort / Funktionalität,
Lärmschutz, optimale Belichtung, gesundes Raumklima
• Low-Tech Gedanken konsequent anwenden, Suffizienz miteinbinden
• Kreislauffähigkeit – Recyclingmaterialien einbeziehen, natürliche Materialien,
Lebenszyklusbetrachtung
• minimale Betriebskosten und niedrige Unterhalts- und Erneuerungskosten
• Mikroklimatische Aspekte berücksichtigen, Biodiversität erhalten, erhöhen, fördern
Ziel des offenen Projektwettbewerbs ist es, ein Projekt zu ermitteln, das einerseits den Bau eines Verkehrsstützpunktes in hoher Qualität bei der Thematik des Nachhaltigen Bauens auf der Grundlage «green deal» sowie beim städtebaulich - architektonischen Konzept als profund und weitsichtig profiliert. Andererseits muss es auch innerhalb des festgelegten Kostenrahmens und der vorgegebenen Termine realisiert werden. Massgebend ist die Innovation und die daraus resultierende Gesamtperformance.