unterstützt durch

Sanierung und Erweiterung Alterszentrum “Sonnenhof” Wil

Projektwettbewerb

Kurzbeschrieb Bauaufgabe

Die gesamte Anlage des Sonnenhofs ist technisch und energetisch sanierungsbedürftig. Dabei gilt es gleichzeitig heute bekannte Schwächen und Bedürfnisse des Betriebs in Einklang zu bringen mit den neuen Anforderungen an die geänderte Gesetzeslage (Brandschutz, Erdbeben, etc.)
Zudem soll aber in Teilen des Komplexes die heutige Betriebsform als Alters- und Pflegeheim durch selbstständiges Wohnen im Alter ergänzt werden.
Es besteht die Absicht den heutigen Pensionärstrakt A zum reinen Wohnhaus umzugestalten. Dazu sind nebst den Sanierungsmassnahmen an Fassade und Technik, die bestehenden Zimmer zu Wohnungen umzunutzen und in der Anzahl zu erweitern. Über das gesamte Areal soll die heutige Anzahl von ungefähr 100 Bewohnerinnen und Bewohnern gehalten werden. Für den Trakt A geht man von ca. 50 Bewohnern (Betten) aus, je nach Belegung der Wohnungen für Paare oder Einzelpersonen.

Der Wahrung des heutigen baulichen Zeitzeugen, resp. dem respektvollen Umgang mit dem Bestand in der Gestaltung wird grosse Bedeutung beigemessen.

Der Projektperimeter ist bewusst beschränkt auf den heutigen Trakt A. Für diesen ist ein Regelgrundriss zu entwickeln, der die Aufgabenstellung hinsichtlich des Raumprogramms, der Fassadengestaltung und auch in Bezug auf die gesetzlichen Rahmenbedingungen, wie z.B. des Brandschutzes (Fluchtwege) erfüllt.
Ein sehr gutes Ambiente für altersgerechtes Wohnen hat dabei eine sehr hohe Priorität.
Der Hauptzugang zum Areal wird über die heutige Treppenanlage via Haldenstrasse im Süden bestehen bleiben. Der Trakt A als neuer Wohntrakt muss neu zusätzlich adressiert werden. Zudem sind die Nebenräume (Keller, Abstellräume) für die Wohnnutzung neu zu schaffen. Eine Aufstockung des Gebäudes ist aufgrund der Erkenntnisse aus den Machbarkeitsstudien ausgeschlossen. Alle neuen Nutzungen sind als Anbauten oder Ergänzungen im Untergeschoss zu realisieren.
Die zukünftigen Bedürfnisse für die Parkierung sind noch nicht vollständig geklärt und nicht Teil der Aufgabenstellung.

Die Stimmung im neuen Wohntrakt soll aber so gestaltet werden, dass die Bewohner als «klassische» Mieter in ihre Privatwohnung einziehen und dort bis zum Tod bleiben können.



Eckdaten

Ort
Wil
Kanton
St. Gallen
Auftraggeber (Auslober)
Thurvita AG
Verfahrensbegleitendes Büro
Hitz AG Bauherrenkompetenz
Baukategorie nach SIA102
Wohnen, Fürsorge und Gesundheit
Art der Aufgabe
Erweiterung, Sanierung, Umnutzung
Beschaffungsform (nach SIA)
Projektwettbewerb
Sprache des Verfahrens
Deutsch
Anonymes Verfahren
Ja
Art des Verfahrens
Offenes Verfahren
Fachgebiet Federführung
Architektur
Weitere Fachgebiete
Bauingenieurwesen
Weitere optionale Fachgebiete
Bauphysik, Elektroingenieur, HLKK-Ingenieur, Haustechnik, Landschaftsarchitektur, Sanitäringenieur, Weitere
Regionale Einschränkung
GATT-WTO
Quelle Ausschreibungstext
simap.ch

Termine

25.05.20
Datum Publikation
12.06.20
Anmeldung
23.10.20
Abgabe der Wettbewerbsbeiträge
21.12.20
Jurybericht

Jurymitglieder

Fachleute
Lisa Ehrensperger, Architektin Zürich (Mitglied mit Stimmberechtigung)
Paul Knill, Architekt Herisau, Präsident des Preisgerichts (Mitglied mit Stimmberechtigung)
Hansueli Rechsteiner, Stadtbaumeister, Hochbauamt St.Gallen (Mitglied mit Stimmberechtigung)
Martin Hitz, Verfahrensorganisation (Mitglied ohne Stimmberechtigung, ist Ersatz)
Sachverständige
Alard du Bois-Reymond, CEO Thurvita AG (Vorsitz)
Andreas Bucher, GL-Mitglied Thurvita AG (Mitglied mit Stimmberechtigung)
Experten
Josef Leo Benz, Architekt der bestehenden Anlage, Wil (Expertin/Experte mit beratender Stimme)
Esther Kramer, CFO Thurvita AG (Expertin/Experte mit beratender Stimme)
Renato Tamburlini, Leiter Hochbau Stadt Wil (Expertin/Experte mit beratender Stimme)
Mathias Eilinger, Teamleiter Technischer Dienst Thurvita AG (Expertin/Experte mit beratender Stimme)
Bastian Leu, Bauingenieur, Winterthur (Expertin/Experte mit beratender Stimme)