Neubau Mehrzweckgebäude Muttli

Projektvorschläge für ein Mehrzweckgebäude mit Gemeindeverwaltung, Werkhof, Feuerwehr und Räume für Sportbetrieb

Gemeindeverwaltung:

Die Gemeindeverwaltung befindet sich heute im 1. Stock des Gemeindehauses, welches saniert werden müsste. Bei einer Sanierung müssen ein behindertengerechter Zugang sowie ein rollstuhlgängiges WC vorhanden sein. Am jetzigen Standort können nicht mehr alle Angestellten in der bestehenden Gemeindeverwaltung arbeiten, was zunehmend Konflikte bei der Belegung des Ratszimmers mit sich bringt. Ausserdem ist das Archiv an drei verschiedenen, nicht idealen Standorten untergebracht.
Das verlangte Ratszimmer im neuen Mehrzweckgebäude kann für Besprechungen vielseitig genutzt werden.

Feuerwehrmagazin:

Die steigenden Vorgaben der Gebäudeversicherung des Kantons Bern an die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren führte in den letzten Jahren zur Modernisierung und Erneuerung der Fahrzeugflotte. Die jetzigen Räumlichkeiten an der Treitengasse sind dafür zu klein und es stehen nicht genügend Parkplätze zur Verfügung. Das Tanklöschfahrzeug ist heute an der Neuengasse in einer zugemieteten Garage eingestellt.
Bei einem Einsatz geht dadurch wertvolle Zeit verloren.

Werkhof:

Das Wachstum der Gemeinde und das (berechtigte) Interesse der Einwohner an einer sauberen und gut unterhaltenen öffentlichen Infrastruktur führen zu einem zunehmenden Bedarf an Material und Fahrzeugen. Die jetzigen Räumlichkeiten an der Treitengasse sind dafür zu klein.

Garderobenanlage zu den Sportanlagen:

Die Einquartierungen des Militärs in der Zivilschutzanlage Spitz haben immer Vorrang, was regelmässig zu Diskussionen bei der Garderobenbenutzung durch Vereine führt. Besonders heikel wird die Situation in den Phasen, in denen die Zivilschutzanlage durch das Militär abgesperrt und bewacht wird. Mit einer zusätzlichen Garderobenanlage wird es möglich sein, die Benutzung des Areals Spitz durch sportliche und militärische Aktivitäten besser zu trennen.
Garderoben, Duschen und auch die Buvette stehen den Sportvereinen aus Müntschemier unentgeltlich zur Verfügung. Die Angehörigen der Feuerwehr können nach einem schwierigen Einsatz im gleichen Gebäude duschen und es kann ein Debriefing durchgeführt werden um das Erlebte verarbeiten zu können.

Buvette:

Der Baurechtsvertrag der jetzigen Buvette (im Bearbeitungsperimeter gelegen) läuft demnächst aus und die Buvette müsste saniert werden. Durch die Integration ins Mehrzweckgebäude kann ein Teil der Grünfläche wieder kompensiert werden.
Die heutige Buvette muss bis zur Fertigstellung des Neubaus in Betrieb bleiben.

Baukosten:

Für die Baukosten des Neubaus stehen 4.2 Millionen Franken zur Verfügung
3. Nutzungsanforderungen
3.1 Raumprogramm