Im kantonalen Richtplan ist die Velovorzugsroute (VVR) Aarau-Lenzburg als Vororientierung (Richtplankapitel M4.1 Veloverkehr, Vorhaben Nr. 15) eingetragen. Im Rahmen der Vorstudie soll nun die vertiefte Prüfung des Richtplaneintrags erfolgen. Die Erarbeitung des Variantenfächers, die Machbarkeitsstudie sowie die Variantenbewertung der VVR Aarau-Lenzburg ist Gegenstand dieser Beschaffung.
Die Zweckmässigkeitsbeurteilung erfolgt in drei Phasen.
- In der ersten Phase erfolgt die Aufstellung des Variantenfächers, sowie die Festlegung des Wertungssystems für die anschliessende Variantenbewertung. Die Variantenbewertung erfolgt unter Berücksichtigung der kantonalen Zielsetzungen gemäss des Raumkonzepts und der Strategie mobilitätAARGAU.
- Die zweite Phase umfasst die Prüfung der technischen, verkehrlichen und umweltrechtlichen Machbarkeit, sowie eine Grobkostenschätzung.
- In der Phase drei findet eine Variantenbewertung und Beurteilung einer VVR gegenüber dem zukünftigen Zustand ohne VVR statt. Die Variantenbewertung wird anhand von Sensitivitätsbetrachtungen überprüft, und die Bestvariante eruiert.
Das Vorgehen in der entspricht der Phase 1 und 2 der sia112.
Für die drei Phasen der Vorstudie wird ein Aufwand von total 135-150 Arbeitstage (inkl. 7 Tage Aufwand Verkehrsmodell) geschätzt. Das Angebot der Offerierenden kann begründet von dieser Schätzung abweichen.