Die Schulanlage Halden wurde 1966 bis 1968 von den Architekten Glaus und Stadlin geplant bzw. gebaut, im Jahr 1969 eröffnet und im Jahr 1974 mit dem dritten Gebäude erweitert. Die drei Gebäude werden seit der Sanierung im Jahr 2002 auf Grund ihrer neuen Fassadenfarben als «Haus grün», «Haus blau» und «Haus rot» bezeichnet.
Aktuell werden in der Primarschule Halden 18 Klassen beschult. Die Tagesbetreuung ist in einem der Schulgebäude untergebracht.
Ein Neubau soll die Raumnachfrage für ein bedarfsgerechtes Angebot an städtischer Tagesbetreuung und einen effizienten Schulbetrieb sicherstellen. Der Aussenraum ist vielfältig und sorgsam gegliedert. Dementsprechend behutsam und haushälterisch muss ein neues Volumen mit Aussenflächen für die Tagesbetreuung in den vorhandenen Aussenraum eingefügt werden.
Die Hauptnutzfläche des zu projektierenden Neubaus umfasst somit 13 Raumeinheiten à 75 m2. Hinzu kommen die Nebennutzflächen sowie die Funktionsflächen. Der Neubau wird primär von der Tagesbetreuung und einem Kindergarten genutzt. Die Räume der künftigen Tagesbetreuung sind so zu planen, dass sie auch für die Bedürfnisse von Schulunterricht geeignet sind.
Der Projektwettbewerb wird im offenen Verfahren, anonym und einstufig ausgeschrieben, bei dem Gesellschaftliche Aspekte, die Wirtschaftlichkeit und Ökologische Nachhaltigkeit als Kriterien berücksichtigt werden. Mit dem Wettbewerb soll eine Verfasserschaft evaluiert werden, die ein innovatives und nachhaltiges Projekt mit hoher baulicher und ökologischer Qualität umsetzt.
Eine Zusammenarbeit mit weiteren Fachleuten, z.B. aus den Bereichen Landschaftsarchitektur, Bauphysik, Statik, Ökologie usw. wird empfohlen, ist aber freiwillig.