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Pflegezentrum Oberengadin, Samedan

Projektwettbewerb

24.11.2010

Datum Publikation

10.06.2011

Jurybericht

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Jurybericht
Pflegezentrum Oberengadin, Samedan

Beschreibung

1980 wurde im Quartier Promulins das Altersheim erstellt. 1991 entstand der Anbau des Trakts Pflegeheim. Das Alters- und Pflegeheim Promulins bietet rund 100 Bewohnern Platz. Es hat grosse regionale Bedeutung und stellt die Versorgung der Langzeitpflege im Oberengadin sicher. Jedes Alters- und Pflegeheim im Kanton Graubünden hat denselben Leistungsauftrag. Es muss in der Lage sein, auch schwer pflegebedürftige Bewohner zu betreuen. Es muss zwingend vermieden werden, dass Bewohner nochmals gezwungen werden, die ihnen vertraute Umgebung zu wechseln. Diesen Umständen können wir mit den jetzigen strukturellen Begebenheiten nicht immer Rechnung tragen. Das künftige Pflegezentrum Oberengadin soll der kantonalen Rahmenplanung entsprechen, eine zweckmässige Pflege und Betreuung gewährleisten und baulich einwandfrei sein sowie eine zweckmässige und wirtschaftliche Betriebsführung gewährleisten in der Art, dass künftig in allen Räumen auch schwer pflegebedürftige Betagte betreut und gepflegt werden können und die notwendigen Funktionsräume (Gemeinschaftsbereich, Diensträume, Verwaltung, Ver- und Entsorgung) vorhanden sind. Der Kreis Oberengadin will das seit Inkrafttreten des Altersleitbildes des Kantons Graubünden beziehungsweise des Berichts zur Gestaltung der neuen Alterspolitik im Kanton Graubünden von der Subventionsbehörde empfohlene Wohngruppensystem entsprechend umsetzen. Den (betagten) Bewohnerinnen und Bewohnern sollen private, halböffentliche und öffentliche Zonen angeboten werden. Neben den Zimmern für die Bewohnerinnen und Bewohner wird je Wohngruppe (ca. zwölf Zimmer/Personen) ein Gruppenwohnraum für Aufenthalt / Essen / Beschäftigung, mit Ausgang ins Freie oder auf einen Balkon als halböffentliche Zone bereitgestellt; ein zusätzliches Angebot eines zentralen Ess- / Speisesaal ist somit nicht mehr notwendig. Das kommunikative Zentrum mit Cafeteria / Kiosk etc. bildet die öffentliche Zone.

Eckdaten

Ort

Samedan

Kanton

Graubünden

Auslober*in

Kreis Oberengadin, Chesa Ruppanner

Art der Aufgabe

Neubau

Beschaffungsform

Projektwettbewerb

Sprache

Deutsch

anonymes Verfahren

ja

Art des Verfahrens

offenes Verfahren

Stufen

einstufig

Fachgebiet Federführung

Architektur

Regionale Einschränkung

GATT-WTO

Resultat

1. Rang

1. Preis

FARKAS

Team

Baumann Roserens Architekten AG, Zürich

Architektur

Baumann Roserens Architekten AG, Zürich

1. Rang

1. Preis (1. Preis)

Team

Baumann Roserens Architekten AG, Zürich

Architektur

Baumann Roserens Architekten AG, Zürich

2. Rang

2. Preis (CHF 45000)

Tiffany

Team

Bodamer Architekten, Stuttgart

Architektur

Bodamer Architekten

3. Rang

3. Preis (CHF 27000)

voglio vedere le mie montagne

Team

bosch & heim architekten, Chur

Architektur

bosch & heim architekten ag

4. Rang

4. Preis (CHF 25000)

Arkadien

Team

Architektengemeinschaft Ivo Stalder, Thomas Gebert, Samuel Spreiter, St. Gallen

Architektur

ARGE Ivo Stalder | Thomas Gebert | Samuel Spreiter

5. Rang

5. Preis (CHF 23000)

éclair

Team

Igual & Guggenheim GmbH, Zürich

Architektur

Igual & Guggenheim GmbH, Zürich

6. Rang

6. Preis (CHF 21000)

tschierv da dodesch

Team

ARGE Abraha Achermann Baumann Poppele, Andermatt/Zürich

Architektur

ARGE Abraha Achermann | Baumann | Poppele

7. Rang

7. Preis (CHF 19000)

SUR VIA

Team

Voellmy Schmidlin Architektur GmbH, Zürich / Mark Inderbitzin, Zürich

Architektur

Voellmy Schmidlin Architektur GmbH, Zürich / Mark Inderbitzin, Zürich

Jurymitglieder

Fachleute

Armin Benz

Architekt, St.Gallen

Lisa Ehrensprenger

Architektin, Zürich

Philipp Esch

Architekt, Zürich

Ernst Strebel

Architekt, Zürich

Richard Schneller

Architekt, Trin (ist Ersatz)

Sachverständige

Franco Tramèr

Kreispräsident, Samedan (Vorsitz)

Christian Meuli

Kreisrat, Samedan

Sigi Asprion

Gemeindepräsident St.Moritz ab 01.01.2011

Rainer Herold

Pflegedienste (Vorsitz, ist Ersatz)

Experten

Philipp Wessner

Spitaldirektor ab 01.01.2011 (Expertin/Experte mit beratender Stimme)