Ausgangslage
Nach der Eröffnung und Inbetriebnahme der Umfahrung AF Ost-Ast Biel wurde auf Basis des Richtplan verkehrlich flankierende Massnahmen (vfM) durch die Stadt Biel eine Vorstudie zur Umsetzung der Massnahmen in Auftrag gegeben. Die Studie wurde 2024 neu überarbeitet. Die Ziele der vfM sind die Entlastungswirkung der N5 zu verstärken und somit zusätzlichen Spielräume zur Optimierung von Betrieb und Gestaltung der Strassenräume konsequent nutzen.
Dies soll mit folgenden Planungsgrundsätzen umgesetzt werden:
- Der Durchgangsverkehr und ein möglichst grosser Anteil des Ziel- und Quellverkehrs soll über das Hochleistungsstrassennetz geführt werden.
- Der verbleibende motorisierte Verkehr soll auf einige wenige leistungsfähige Hauptverkehrsachsen konzentriert werden. Die übrigen Strassen sollen ausschliesslich dem Quartierverkehr dienen.
- Auf den Haupt- und Verbindungsstrassen sind die sich aus den Verkehrsentlastungen ergebenden Spielräume zugunsten stadt- und umweltverträglicher Verkehrsverhältnisse auszunutzen.
Projektziele
Als übergeordnete Zielsetzung wird im vorliegenden Projektperimeter die Herabsetzung der Höchstgeschwindigkeit, der Neubau von speziellen Fahrradwegen (Zweirichtungsradweg) sowie die Erweiterung der Strasse mit Baumreihen zur Beschattung der Strassen, angestrebt.
Im Zusammenhang mit den Strassenbauarbeiten, ausgelöst durch die Neugestaltung sollen vorgängig die Werkleitungen (Trasse Elektro, Trasse Fernwärmenetz, Abwasserleitungen) erneuert oder erweitert werden.
Detailbeschrieb zu "Gegenstand und Umfang des Auftrags" sind aus dem Dokument "A_Bestimmungen_Planungsleistungen_KBOB_Doc_06_d_Biel_ESB" zu entnehmen.