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Obergericht - Umbau und Erweiterung Staatsgebäude, Chur

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Kurzbeschrieb Bauaufgabe

Der Kanton Graubünden, vertreten durch das Departement für Infrastruktur, Energie und Mobilität bzw. das Hochbauamt, veranstaltet einen einstufigen Planerwettbewerb im offenen, nicht anonymen Verfahren zur Vergabe einer Architektenleistung (Teil-Vorprojekt, Bauprojekt/Bewilligungsverfahren, Projektierung, Realisierung) für den Umbau und die Erweiterung des Staatsgebäudes für das zu schaffende Obergericht in Chur.
Im Rahmen einer Prüfung des Raumbedarfs hat sich gezeigt, dass die Räumlichkeiten an der Grabenstrasse 30 aufgrund von organisatorisch bedingten personellen Aufstockungen knapp bemessen sind und zusätzlicher Raum unter Einbezug der ebenfalls im Besitz des Kantons sich befindenden Villa Brügger oder eines Anbaus zur Verfügung gestellt werden muss. Die Untersuchungen der Testplanung 2021 durch die Architekten Bearth & Deplazes, Chur, zeigen, dass mittels Anbau an der Nord-West-Seite ein betrieblich deutlich besseres Ergebnis erzielt werden kann als mit einer Nutzung der nebenan liegenden Villa Brügger.
Während beim Umbau die Zurückführung des Objekts in den Ursprungszustand im Zentrum steht, wird bei der Erweiterung der Ansatz einer möglichst hohen Flexibilität verfolgt, so dass auf künftige Veränderungen im personellen Bestand möglichst flexibel reagiert werden kann.
Mit der Durchführung des Planerwahlverfahrens wird ein erfahrenes und kompetentes Architekturbüro respektive Planerteam gesucht, welches in der Lage ist, das auf allen Ebenen anspruchsvolle Bauvorhaben zu planen und zu realisieren. Parallel zum Planerwahlverfahren werden die Leistungen der restlichen Fachplaner in separaten Beschaffungsverfahren ausgeschrieben (nicht Bestandteil dieses Verfahrens), welche unter die Führung des siegreichen Architekten als Gesamtleiter gestellt werden.
Grundlage für die Projektierung sind die Bestandespläne, das Architekturhistorische Gutachten, die Gebäudediagnose, das Projektpflichtenheft und die Testplanung 2021. Unter Vorbehalt der Kreditgenehmigung durch den Grossen Rat und der Zustimmung des Bündner Stimmvolks Ende 2022 soll im Frühjahr 2023 mit den Bauarbeiten begonnen werden. Die Bauvollendung und Bezug ist im Sommer 2025 geplant.



Eckdaten

Ort
Chur
Kanton
Graubünden
Auftraggeber (Auslober)
Kanton Graubünden | Departement für Infrastruktur, Energie und Mobilität | Hochbauamt
Bauherrschaft
Kanton Graubünden | Departement für Infrastruktur, Energie und Mobilität | Hochbauamt
Baukategorie nach SIA102
Justiz und Polizei
Art der Aufgabe
Erweiterung, Umbau
Beschaffungsform (nach SIA)
Übrige
Sprache des Verfahrens
Deutsch
Anonymes Verfahren
Nein
Art des Verfahrens
Offenes Verfahren
Stufen
Einstufig
Fachgebiet Federführung
Architektur
Weitere Fachgebiete
Bauleitung / Baumanagement
Regionale Einschränkung
GATT-WTO
Quelle Ausschreibungstext
Hochbauamt Graubünden

Termine

13.10.21
Datum Publikation
13.10.21
Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen
25.11.21
Anmeldung
25.11.21
Abgabe der Wettbewerbsbeiträge

Jurymitglieder

Fachleute
Markus Dünner, Kantonsbaumeister, Hochbauamt Graubünden, Chur (Vorsitz)
Remo Cavegn, Präsident Kantonsgericht, Chur (Mitglied mit Stimmberechtigung)
Giuliano Racioppi, Richer Verwaltungsgericht, Chur (Mitglied mit Stimmberechtigung)
Ulrike Sax, Bauberaterin Denkmalpflege, Chur (Mitglied mit Stimmberechtigung)
Jürg Rehsteiner, Stadtarchitekt, Chur (Mitglied mit Stimmberechtigung)
Daniel Ladner, Bearth & Deplazes Architekten, Chur (Mitglied mit Stimmberechtigung)
Gion Darms, Leiter Bauprojekt-Management, Hochbauamt Graubünden, Chur (Mitglied mit Stimmberechtigung)
Markus Grischott, Projektleiter Hochbauamt Graubünden, Chur (Wettbewerbsbegleitung) (Mitglied mit Stimmberechtigung)
Experten
Orlando Nigg, Rechtsdienst (Expertin/Experte mit beratender Stimme)
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