Ausbau Kantonsschule und Sportanlagen Obwalden Sarnen

Ziel des Wettbewerbs ist es, eine betrieblich und architektonisch optimale Lösung für die Kantonsschule und die Sportbauten / -anlage zu erhalten.

Innerhalb des Planungsperimeters ist eine Anlage zu entwerfen, welche folgende Elemente beinhaltet:
- Unterrichtszentrum mit allen für den Unterricht der Kantonsschule notwendigen Räumen und Einrichtungen gemäss Raumprogramm.
- Sportzentrum mit bestehender Dreifachhalle und einer separaten Halle für den Sportunterricht der Kantonsschule, BWZ und Vereine der Gemeinde sowie einer Aussensportanlage.
Die Kantonsschule und Sportbauten /-anlagen sollen eine betrieblich optimale Einheit bilden. Gute Qualität der Aussenräume, kurze Verbindungswege und räumliche Flexibilität werden erwartet. Die bestehenden Gebäude der Kantonsschule sollen saniert und mit einer Erweiterung ergänzt und optimiert werden.
Basis für das Projekt bildet die Raumbedarfsermittlung mit der funktionellen Gliederung, den Raumtypen und dem Sollraumprogramm. Änderungen gegenüber den Wettbewerbsgrundlagen sind nur dann statthaft, sofern sie sachlich richtig, begründet und dokumentiert sind und die allgemeinen Vorgaben und Vorschriften (siehe speziell B4 Reglemente / Verordnungen) einhalten.

Der Wettbewerbsveranstalter erwartet Projekte, die insbesondere folgende Anforderungen erfüllen:
- gute Integration der Erweiterung in die bestehende Anlage und in die bestehende, teilweise denkmalgeschützte städtebauliche Umgebung
- optimale Raumzuordnung und kurze Verbindungswege mit optimierten Betriebsabläufen
- gute und funktionale Architektur (inkl. Analyse Energiebedarf/ Minergiestandard)
- ökologische nachhaltige Bauweise (zB Holz)
- Neubauten haben mindestens den MINERGIE Anforderungen zu entsprechen, für Umbauten ist der MINERGIE - Standard anzustreben.
- optimaler Projektverlauf (kurze Realisationszeit, wenig Belastung des laufenden Betriebs)
- tiefe Investitions- und Betriebskosten
- aufgezeigte Realisierbarkeit (Planungs- und Realisierungsschritte), Etappierung der Ausführung, Aufrechterhaltung des Betriebs
- minimaler Aufwand an Provisorien
- Einhaltung des Kostendachs von 23,15 Mio Franken für die Anlagekosten. Diese setzen sich wie folgt zusammen:
. Sanierung und Erweiterung Schule 12,6 Mio Fr. (ohne Renovationsanteil 1. OG)
. Dreifachhalle: Instandstellung 2,75 Mio Fr. plus bautechnische und energetische Verbesserung 1,8 Mio Fr.
. Neubau Spielhalle: 4,5 Mio Fr.
. Aussensportanlage: 1,5 Mio Fr.