Ersatzneubauten Wohnsiedlung Oerlikon

Aufgrund einer im Vorfeld zum Projektwettbewerb erfolgten Testplanung entschied sich die Baugenossenschaft für Ersatzneubauten in drei Etappen. Das Gesamtareal wurde daher in drei Planungsperimeter (A, A1, B) aufgeteilt. Der eigentliche Projektperimeter besteht aus den Perimetern A und A1, für welche die Teilnehmenden ein Gesamtprojekt mit der Möglichkeit einer Etappierung zu erarbeiten hatten. In einer 1. Etappe (Perimeter A; Realisierung 2010-2012) werden die Ersatzneubauten für die vorwiegend aus 2-Zimmer-Wohnungen bestehenden Gebäude an der Winterthurerstrasse 247, 249, 251, 253, 255 realisiert. In einer 2. Etappe (Perimeter A1; Realisierung 2015-2017) sollen die Gebäude an der Bülachstrasse 2 und 4 ebenfalls durch Neubauten mit entsprechend grösseren Wohnungen und flexibel gestaltbaren, lärmkonformen sowie qualitativ hoch stehenden Grundrissen ersetzt werden. Die Gebäude auf Perimeter B an der Bülachstrasse und am Probusweg sind erst kürzlich instand gesetzt worden, weshalb diese Ersatzneubauten erst in einer 3. Etappe realisiert werden. Für diese letzte Etappe war im Rahmen der Gesamtplanung über das Areal die Bearbeitungstiefe möglichst niedrig zu halten und lediglich die zukünftige Entwicklung aufzuzeigen. Im Vordergrund stand die Ermittlung einer ausgewogenen Verteilung der Baumassen sowie einer angemessenen Geschossigkeit auf den Perimetern A, A1 und B. Die Ausnutzung auf Perimeter A und A1 war dabei so zu wählen, dass für eine künftige Bebauung auf Perimeter B noch genügend Ausnutzungs-reserven vorhanden blieben, um eine ausgewogene Dichte über
das Gesamtareal erzielen zu können.

Für das gesamte Areal wurde eine Wohnüberbauung mit rund 110 Wohnungen erwartet. Rund 60 Wohnungen sollen auf Perimeter A und A1 sowie rund 50 Wohnungen auf Perimeter B entstehen.

Die Zielkosten für die Ersatzneubauten auf Perimeter A und A1 wurden auf maximal 23 Mio. Franken (BKP 1-9, inkl. 7.6 % MwSt.) festgelegt.