Ersatzneubau Wohnsiedlung Furttalstrasse

Das Wettbewerbsareal der Baugenossenschaft Waidmatt in Zürich-Affoltern besteht aus den Parzellen AF 2267, 2243, 2242, 3096, 3097, 3098 und 4451. Die gesamte Parzellenfläche umfasst zusammen 11‘574 m². Die Parzellen wurden in einer Grundstücksvereinigung mit Aufhebung des Bächlerwegs (AF 3097) zusammengelegt. Die heutige Wohnsiedlung Furttalstrasse besteht aus 35 Reiheneinfamilienhäusern.

Der Wettbewerbsperimeter liegt südlich an der Furttalstrasse und wird im Osten von der Hungerbergstrasse und im Westen von der Gerorg-Kempf-Strasse begrenzt. Unmittelbar an die südliche Perimetergrenze stösst die städtische Gartensiedlung Furttal von Claude Schelling und Werner Horber aus den Jahren 1978-80. Anschliessend geht die Siedlung in freie Landschaft über. Das umliegende Quartier setzt sich aus lockeren, genossenschaftlichen Siedlungen mit hohem Grünanteil und einzelnen Einfamilienhäusern zusammen. Der Perimeter steigt von der Furttalstrasse stetig an und überblickt so die stark befahrene Wehntalerstrasse. Nördlich davon befindet sich das Areal der ehemaligen Cece-Graphitwerke AG, welches 2007 von Investor und Bauunternehmer Leopold Bachmann mit sechs, grossmassstäblichen, sechsgeschossigen Gebäudezeilen mit 520 Wohnungen überbaut wurde. Das Naherholungsgebiet Katzensee ist nicht weit entfernt.

Für die Wohnsiedlung Furttalstrasse waren im Rahmen einer Arealüberbauung qualitativ hochwertige und doch preisgünstige Ersatzneubauten zu planen. Erwartet wurden etwa 90 Wohnungen.

Die Zielkosten für die Ersatzneubauten wurden auf rund 33 Mio. Franken (BKP 1-9, inkl. 7.6 % MwSt.) definiert.

Erwartet wurden:
– städtebaulich, architektonisch und aussenräumlich qualitätsvolle und zeitgemässe Neubauten.
– optimale und innovative Familienwohnungen, die den spezifischen Wohnbedürfnissen von Familien oder anderen Haushaltsformen mit Kindern gerecht werden und die einen hohen Gebrauchswert besitzen sowie attraktive Kleinwohnungen für Ein- und Mehrpersonenhaushalte ohne Kinder, die von allen Generationen genutzt werden können.
– wirtschaftlich vorbildliche Projekte, die niedrige Erstellungskosten, einen kostengünstigen Betrieb und Unterhalt gewährleisten.
– ökologisch nachhaltige Projekte, die den Minergie-P-Eco-Standard erreichen.