Areal CU West Uetikon 1. Stufe
Ideenwettbewerb
Kurzbeschrieb Bauaufgabe
Planungsperimeter
Der Planungsperimeter umfasst das eigentliche Areal CU West. Er wird nördlich durch die Seestrasse, südlich durch das Seeufer, westlich durch eine Flachwasserbucht und östlich durch eine Zufahrtsachse zwischen den Gebäuden 445 und 441 begrenzt. Für diesen Perimeter wurde ein Projektvorschlag erwartet, der die Situationslösung, die Volumenentwicklung, die Nutzungszuweisungen, Architekturvorschläge und die Freiraumanordnung umfassen sollte.
Der erweiterte Perimeter beinhaltet zusätzlich den Arealteil CU Ost, die Hafen-und Uferzone, sowie das Gelände zwischen Seestrasse und Bahnlinie. Bei den konzeptionellen Überlegungen zum Areal CU West war eine mögliche bauliche /Veiterentwicklung im erweiterten Perimeter miteinzubeziehen.
Siedlung und Städtebau
Anzustreben war eine gemischte Wohn-und Arbeitsnutzung. Im Vordergrund standen dabei Geschosswohnungen, Büro-Dienstleistungen und mässig störendes Gewerbe, während publikumsorientierte Nutzungen auf ein Minimum beschränkt bleiben mussten. Um eine bestmögliche Einordnung in die Landschaft zu gewährleisten, sollte die Gebäudehöhe 6 Geschosse nicht überschreiten. In Seenähe und auf der Meilener Seite war eine niedrigere Erscheinung und Dichte erwünscht, zur Seestrasse hin sollte hingegen ein Lärmriegel gebildet werden.
Landschaft und Freiraum
Im Hinblick auf den öffentlichen Seezugang und die zu erhaltende landschaftliche Qualität sollten mindestens zwei grosszügige Freiflächen geschaffen werden, wovon eine als eigentliches Naturschutzgebiet und die andere als Naherholungsgebiet auszubilden war. Die Realisierung eines durchgehenden Zürichseeweges bildete dabei die Voraussetzung für die Zugänglichkeit zum Seeufer. Die Führung des Zürichseeweges und die Freiraumgestaltung mussten auf die zu entwickelnden Siedlungskonzepte abgestimmt werden.
Verkehr
Das durch die Umnutzung von CU West zu erwartende Verkehrsaufkommen wirft nicht nur Fragen bezüglich der beschränkten Kapazitäten der Verkehrsmittel auf, sondern hat auch wesentlichen Einfluss auf die maximale Bebauungsdichte. Die optimale Abstimmung von Siedlung und Verkehr bildete darum einen der Kernpunkte der Machbarkeit für CU West, Sowohl der motorisierte Individualverkehr (MIV) als auch der öffentliche Verkehr (ÖV) würden sonst mit den Kapazitätslimiten auf Seestrasse und S-Bahn in Konflikt geraten. Nur mit einer gezielten Mobilitätssteuerung (Vermeidung von kundenintensiven Arbeitsplätzen, Ausbau und Förderung des öffentlichen Verkehrs, Beeinflussung des Verkehrsverhaltens) kann das vom ZPP als möglich erachtete MIV-Kontingent für CU West eingehalten werden. Andererseits besteht mit der Umnutzung CU West die einmalige Chance, den Langsamverkehr entlang dem Zürichseeufer auszubauen und zu attraktivieren. Die gesamte Uferlänge der Chemie Uetikon würde dabei der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Lärm
Während die Grenzwerte bei Bahn- und Fluglärm klar unterschritten werden dürften, müssen zum Schutz vor dem Strassenlärm der Seestrasse geeignete Massnahmen getroffen werden. Am zweckmässigsten erscheint die Ausbildung eines Lärmriegels mit einer gut gestalteten Bebauung entlang der Seestrasse.
Altlasten
Auf dem Areal CU West konnte durch eine Altlasten-Voruntersuchung ein Standort (Rotholz) als sanierungsbedürftig identifiziert werden. Die restliche Arealßäche gilt als belasteter Standort mit einzelnen Hot Spots. Eine Total-Dekontamination ist hier technisch und wirtschaftlich nicht sinnvoll. Allerdings müssten überall dort Mass- nahmen ergriffen werden, wo Bodeneingriffe erfolgen (Baugruben, Oberßächenentsiegelungen, Veränderungen der Uferlinie). Folglich ist die Optimierung und geschickte Anordnung von Tiefbauten und anderer Bodeneingriffe ausgesprochen kostenrelevant.
Der Planungsperimeter umfasst das eigentliche Areal CU West. Er wird nördlich durch die Seestrasse, südlich durch das Seeufer, westlich durch eine Flachwasserbucht und östlich durch eine Zufahrtsachse zwischen den Gebäuden 445 und 441 begrenzt. Für diesen Perimeter wurde ein Projektvorschlag erwartet, der die Situationslösung, die Volumenentwicklung, die Nutzungszuweisungen, Architekturvorschläge und die Freiraumanordnung umfassen sollte.
Der erweiterte Perimeter beinhaltet zusätzlich den Arealteil CU Ost, die Hafen-und Uferzone, sowie das Gelände zwischen Seestrasse und Bahnlinie. Bei den konzeptionellen Überlegungen zum Areal CU West war eine mögliche bauliche /Veiterentwicklung im erweiterten Perimeter miteinzubeziehen.
Siedlung und Städtebau
Anzustreben war eine gemischte Wohn-und Arbeitsnutzung. Im Vordergrund standen dabei Geschosswohnungen, Büro-Dienstleistungen und mässig störendes Gewerbe, während publikumsorientierte Nutzungen auf ein Minimum beschränkt bleiben mussten. Um eine bestmögliche Einordnung in die Landschaft zu gewährleisten, sollte die Gebäudehöhe 6 Geschosse nicht überschreiten. In Seenähe und auf der Meilener Seite war eine niedrigere Erscheinung und Dichte erwünscht, zur Seestrasse hin sollte hingegen ein Lärmriegel gebildet werden.
Landschaft und Freiraum
Im Hinblick auf den öffentlichen Seezugang und die zu erhaltende landschaftliche Qualität sollten mindestens zwei grosszügige Freiflächen geschaffen werden, wovon eine als eigentliches Naturschutzgebiet und die andere als Naherholungsgebiet auszubilden war. Die Realisierung eines durchgehenden Zürichseeweges bildete dabei die Voraussetzung für die Zugänglichkeit zum Seeufer. Die Führung des Zürichseeweges und die Freiraumgestaltung mussten auf die zu entwickelnden Siedlungskonzepte abgestimmt werden.
Verkehr
Das durch die Umnutzung von CU West zu erwartende Verkehrsaufkommen wirft nicht nur Fragen bezüglich der beschränkten Kapazitäten der Verkehrsmittel auf, sondern hat auch wesentlichen Einfluss auf die maximale Bebauungsdichte. Die optimale Abstimmung von Siedlung und Verkehr bildete darum einen der Kernpunkte der Machbarkeit für CU West, Sowohl der motorisierte Individualverkehr (MIV) als auch der öffentliche Verkehr (ÖV) würden sonst mit den Kapazitätslimiten auf Seestrasse und S-Bahn in Konflikt geraten. Nur mit einer gezielten Mobilitätssteuerung (Vermeidung von kundenintensiven Arbeitsplätzen, Ausbau und Förderung des öffentlichen Verkehrs, Beeinflussung des Verkehrsverhaltens) kann das vom ZPP als möglich erachtete MIV-Kontingent für CU West eingehalten werden. Andererseits besteht mit der Umnutzung CU West die einmalige Chance, den Langsamverkehr entlang dem Zürichseeufer auszubauen und zu attraktivieren. Die gesamte Uferlänge der Chemie Uetikon würde dabei der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Lärm
Während die Grenzwerte bei Bahn- und Fluglärm klar unterschritten werden dürften, müssen zum Schutz vor dem Strassenlärm der Seestrasse geeignete Massnahmen getroffen werden. Am zweckmässigsten erscheint die Ausbildung eines Lärmriegels mit einer gut gestalteten Bebauung entlang der Seestrasse.
Altlasten
Auf dem Areal CU West konnte durch eine Altlasten-Voruntersuchung ein Standort (Rotholz) als sanierungsbedürftig identifiziert werden. Die restliche Arealßäche gilt als belasteter Standort mit einzelnen Hot Spots. Eine Total-Dekontamination ist hier technisch und wirtschaftlich nicht sinnvoll. Allerdings müssten überall dort Mass- nahmen ergriffen werden, wo Bodeneingriffe erfolgen (Baugruben, Oberßächenentsiegelungen, Veränderungen der Uferlinie). Folglich ist die Optimierung und geschickte Anordnung von Tiefbauten und anderer Bodeneingriffe ausgesprochen kostenrelevant.
Eckdaten
Fortsetzung des Verfahrens
Kanton
Zürich
Auftraggeber (Auslober)
CPH Chemie + Papier Holding AG
Bauherrschaft
CPH Chemie + Papier Holding AG
Verfahrensbegleitendes Büro
CU Chemie Uetikon AG
Baukategorie nach SIA102
Industrie und Gewerbe
Art der Aufgabe
Sanierung
Beschaffungsform (nach SIA)
Ideenwettbewerb
Sprache des Verfahrens
Deutsch
Anonymes Verfahren
Ja
Art des Verfahrens
Offenes Verfahren
Stufen
Zweistufig
Fachgebiet Federführung
Architektur
Regionale Einschränkung
Land
Termine
09.06.04 Abgabe der Wettbewerbsbeiträge | 30.01.05 Jurybericht |
Resultat
ohne Rang
kein Preis/AnkaufTeamname
Weisser Architektur & Bau AG, Herrliberg
Architektur
Weisser Architektur & Bau AG
Weisser Architektur & Bau AG, Herrliberg
Architektur
Weisser Architektur & Bau AG
ohne Rang
kein Preis/AnkaufSEE YOU
TeamnameAllmann Sattler Wappner Architekten, München D
Architektur
Allmann Sattler Wappner Architekten GmbH
ohne Rang
kein Preis/AnkaufQueen Mary
Teamnameweberbrunner architekten, Zürich
Architektur
weberbrunner architekten AG
ohne Rang
kein Preis/AnkaufSuji
TeamnameSchmid Kuepfer Architekten, Basel
Architektur
Schmid Kuepfer Architekten AG
ohne Rang
kein Preis/AnkaufBorde
TeamnameFemando Donis & Christian Bandi Architekten, Zürich
Architektur
ARGE Bandi Architekten AG | DONIS
ohne Rang
kein Preis/AnkaufWalter
TeamnameReto Gadola, Nicolas Grandjean Architekten, Zürich
Architektur
ARGE Reto Gadola | Nicolas Grandjean
ohne Rang
kein Preis/AnkaufSeesam
TeamnameGautschi Starrer Architekten, Zürich
Architektur
Gautschi Storrer Architekten AG
ohne Rang
kein Preis/AnkaufPuma
TeamnameHauswirth Keller Branzanti Architekten, Zürich
Architektur
keller, branzanti, dipl. architekten eth
ohne Rang
kein Preis/AnkaufLakeside CU
TeamnameFawad Kazi Architekt, Zürich
Architektur
Fawad Kazi Architekt GmbH
ohne Rang
kein Preis/AnkaufErz & Gold
TeamnameGessner Kunz Ruprecht / Durrer Linggi Schmid, Zürich
Architektur
ARGE Ruprecht Architekten GmbH | Durrer Linggi Architekten AG
Jurymitglieder
Fachleute
Marc Angélil, Architekt, Zürich (Mitglied mit Stimmberechtigung)
Marie-Claude Bétrix, Architektin, Erlenbach (Mitglied mit Stimmberechtigung)
Stefan Bitterli, Kantonsbaumeister Zürich (Vorsitz)
Gabriele Kiefer, Landschaftsarchitektin, Berlin D (Mitglied mit Stimmberechtigung)
Winy Maas, Architekt, Rotterdam NL (Mitglied mit Stimmberechtigung)
Jan Hlavica, Architekt, Metron AG (Mitglied ohne Stimmberechtigung, ist Ersatz)
Sachverständige
Franz-Josef Albrecht, Dr. Verwaltungsratspräsident CPH (Mitglied mit Stimmberechtigung)
Richard Kind, Dr. Verwaltungsratspräsident UBV (Mitglied mit Stimmberechtigung)
Kurt Hänggi, Gemeindepräsident Uetikon (Mitglied mit Stimmberechtigung)
Jürg Herter, Gemeinderat Meilen/ ZPP (Mitglied mit Stimmberechtigung)
Urs Bänninger, Dr. CU (Mitglied mit Stimmberechtigung, ist Ersatz)
Ruedi Bohli, Gemeinde Uelikon (Mitglied mit Stimmberechtigung, ist Ersatz)
Felix Huber, Architekt, Gemeinde Meilen (Mitglied ohne Stimmberechtigung, ist Ersatz)
Experten
Peter Zeugin, Immobilienspezialist, Zürich (Expertin/Experte mit beratender Stimme)
Christian Gabathuler, Dr. Vorsteher ARV (Expertin/Experte mit beratender Stimme)
Jürg Suter, Dr. Vorsteher AWEL (Expertin/Experte mit beratender Stimme)
Andreas Schneider, Raumplaner, Metron AG (Expertin/Experte mit beratender Stimme)