Neubau Berufs- und Weiterbildungszentrum Rorschach - Rheintal

Mit diesem Wettbewerb wurden in erster Linie Ideen und Vorschläge für den Neubau des Berufs- und Weiterbildungszentrums gesucht. Die Projekte sollten aufzeigen, wie das künftige Raumprogramm ortsbaulich, architektonisch, betrieblich, ökologisch, energetisch und vor allem auch wirtschaftlich mit hoher Qualität umgesetzt werden kann. Es galt das statische Konzept so zu wählen, dass zukünftige Anpassungen auf Grund pädagogischen, organisatorischen und funktionalen Änderungen möglich sind.

Im Wettbewerbsbeitrag musste der laufende Schulbetrieb nicht berücksichtigt werden, d.h. über eine evtl. Etappierung resp. Auslagerung des Schulbetriebs während der Ausführungsphase wurden keine Aussagen erwartet.
Das Hochbauamt hat die architektonischen Qualitäten des bestehenden Gebäudes erkannt. Trotzdem wurde aus pädagogischen, funktionalen und organisatorischen Gründen sowie – bei einem Erweiterungsbau – auch wegen zu erwartenden architektonischen Erschwernissen ein Abbruch der beiden Obergeschosse im Wettbewerbsprogramm befürwortet. Hingegen war der Kommandoposten im Untergeschoss des Schulhauses mit dem heutigen Zugang sowie den Notausgängen unverändert in den Neubau zu integrieren.

Alternativ liess das Wettbewerbsprogramm den Erhalt des bestehenden Schulhau- ses zu, sofern überzeugende ortsbauliche und betriebliche Vorzüge hätten aufgezeigt werden können. Ein Vorschlag mit zwei eigenständigen, betrieblich getrennten Baukörpern wurde jedoch nicht zugelassen.