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Ideenkonkurrenz Altstadt Teilbereich Schmiedengasse Süd

Ideenstudie

28.10.2006

Jurybericht

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Jury Report

Task

Die historischen Zentren der kleinen und der grossen Städte erleben einen tief greifenden Strukturwandel. Mit der Schleifung der alten Befestigungsanlagen vor rund 200 Jahren und der industriellen und technologischen Entwicklung begann das Wachstum der alten Städte in die Fläche. Viele historische Zentren haben sich noch lange ins 20. Jahrhundert hinein als Geschäfts- und Marktzentren behaupten können. Doch spätestens mit dem rasanten Umbruch im Detailhandel (Grossverteiler) setzte ein sich beschleunigender Funktionsverlust der alten Stadt ein. Sinkende Umsätze, abnehmende Kundenfrequenzen, hohe Ladenmieten, knappe Personalressourcen und andere ungünstige Rahmenbedingungen führen zu Ladenleerständen, auflaufendem Unterhalt und zunehmenden finanziellen Problemen der Liegenschaftsbesitzer. Burgdorf ist von dieser Entwicklung auch betroffen. Die Altstadt braucht eine neue Ausrichtung. Anstelle des abwandernden Detailhandels soll Wohnen als Hauptnutzung etabliert werden. Einige Spezialgeschäfte wollen und können sich im veränderten Umfeld behaupten. Die jüngste Entwicklung zeigt jedoch deutlich die Veränderung an: Die Mietpreise für Ladenflächen sind stark am sinken, dafür können Wohnungen mit neuzeitlichem Komfort gute Mieterträge erzielen. Neuausrichten der Häuser bedeutet, diese entsprechend den neuen Nutzungsanforderungen umzubauen und zu sanieren. Neuausrichten der Altstadt heisst, ein wohnfreundliches Umfeld schaffen mit entsprechender Aussenraumgestaltung und den Weg zu einem wohnverträglichen Nutzungsmix zu finden. Die städtischen Behörden Burgdorfs haben sich klar zum Wohnen als einer der zukünftigen Nutzungsschwerpunkte der Altstadt bekannt. Sie soll ein attraktives und begehrtes Wohnquartier werden. Dies steht in der neuen Standortstrategie des Gemeinderats und kommt auch in der neuen baurechtlichen Grundordnung zum Ausdruck. Eine respektvolle und doch zeitgemässe Erneuerung des Baubestands soll ebenso möglich sein wie dessen Ergänzung mit Neubauten. In einzelnen Fällen ist auch ein Ersatz bestehender Bauten denkbar. Es geht um eine langfristig angelegte Transformation des historischen Bestands – in Bezug auf Nutzung, Komfort, Bausubstanz und Wirtschaftlichkeit. Damit erhält das alte Zentrum eine neue bedeutende und zukunftsgerichtete Stellung im strukturellen und gesellschaftlichen Gefüge der gesamten Stadt.

Key Data

City

Burgdorf

District

Bern

Organizer

Stadt Burgdorf

Client

Stadt Burgdorf

External Office

Panorama AG für Raumplanung Architektur Landschaft

Procurement Type

Ideenstudie

Language

German

Type of Competition

invitation competition

Result

Recommended for Further Consideration

Team

Team Werkgruppe agw - Bern

-

Werkgruppe agw, Bern

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Team

Team Diener & Diener - Basel

-

Diener & Diener Architekten

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Team

Team Miller & Maranta - Basel Variante Esplanade

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Miller & Maranta AG

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Team

Team Miller & Maranta - Basel Variante Mauerzeile

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Miller & Maranta AG

Recommended for Further Consideration

Team

G. und M. Tognola - Losone

-

Studio d'architettura Giorgio e Michele Tognola

Jury Members

Fachleute

Jörg von Ballmoos

Vertreter Grundeigentümerschaft (Member with voting rights)

Urs Brüllsauer

dipl. Architekt ETH, Fachstellenleiter Altstadtentwicklung (Member with voting rights)

Kurt Faes

Vertreter Grundeigentümerschaft (Member with voting rights)

Markus Grimm

Gemeinderat, Ressortchef Bau (Member with voting rights)

Peter Hänsenberger

Leiter Stadtentwicklung (Member with voting rights)

Hans Klaus

Vertreter Grundeigentümerschaft (Member with voting rights)

Barbara Schütz

Gemeinderätin, Ressortchefin Finanzen (Member with voting rights)

Ulrich Steiner

Leiter Stadtbauamt (Chair)

Experten

Hans Cometti

dipl. Architekt ETH BSA, Luzern (Expert with advisory vote)

Urs Heimberg

dipl. Raumplaner FSU SWB Reg. A, Bern (Expert with advisory vote)

Richard Hunziker

Betriebsökonom FH, Zürich (Expert with advisory vote)

Michael Koch

Prof. Städtebau, Zürich (Expert with advisory vote)

Kurt Schenk

dipl. Architekt ETH, Prof. HSB, Zug/Bern (Expert with advisory vote)

Jürg Schweizer

Kantonaler Denkmalpfleger (Expert with advisory vote)

Frank Weber

Amt für Gemeinden und Raumordnung (Expert with advisory vote)