St. Jakobshalle Basel

Die 1975 eröffnete St. Jakobshalle ist Teil der Sport- und Eventstätte St. Jakob.
Der Gebäudekomplex ist eine öffentliche Einrichtung mit einem Gesamtflächenangebot von rund 22 000 m² und beherbergt neben der grossen Halle verschiedene kleinere, teilweise multifunktionale Hallen und Räume für Breitensport wie auch für Veranstaltungen. Mit einer Zuschauerkapazität von heute maximal 9 000 Personen ist die St. Jakobshalle die zweitgrösste Veranstaltungshalle der Schweiz und ein wichtiger Eventanbieter. Die St. Jakobshalle bietet einerseits Räumlichkeiten für den Schul-, Universitäts- und Vereinssport an, andererseits ist sie Durchführungsstätte für Events in den Bereichen Sport und Kultur sowie für verschiedenste Firmenanlässe (Generalversammlungen, Konferenzen, Kongresse und Tagungen).
Diese Doppelfunktion wurde sowohl in der Vergangenheit als auch aktuell von der Regierung bestätigt. Gemäss Machbarkeitsstudie hat die St. Jakobshalle nach einer Sanierung und Modernisierung eine Zuschauerkapazität > 9 000 Personen und kann sich im Marktumfeld dank
der optimalen Lage ihrer Multifunktionalität behaupten. Generell muss die Halle die Doppelfunktion Sport und Event weiterhin erfüllen.

Baulicher Sanierungsbedarf:
In den 38 Jahren seit ihrer Inbetriebnahme wurde die St. Jakobshalle laufend unterhalten. Zyklusbedingt stehen nun jedoch bei einigen wichtigen Bauteilen zwingende und dringliche
Instandsetzungsarbeiten an, damit der Betrieb auch weiterhin aufrechterhalten werden kann. Dabei handelt es sich um die Gebäudehülle, den Innenausbau und die technische Infrastruktur. Zudem muss die gesamte Halle an aktuelle Sicherheitsvorschriften angepasst werden. Dies betrifft in erster Linie die Entfluchtungswege, den Brandschutz und die Erdbebensicherheit.
Um die Betriebstauglichkeit zu gewährleisten und die Sicherheitsanforderungen zu erfüllen, wurden seit 2004 bereits verschiedene unumgängliche Sanierungsmassnahmen im Umfang von insgesamt rund CHF 22 Mio. umgesetzt. Eine Weiterführung dieser modulartigen Sanierungsstrategie in kurzen Zeitfenstern – wie in der Vergangenheit verfolgt – ist in Zukunft nicht mehr möglich. Die Umsetzung der tiefer greifenden Sanierungsmassnahmen bedingt grössere Betriebsunterbrüche. Zudem erfordern die Massnahmen ein technisches und betriebliches Gesamtkonzept.