Neubau Campus 3 Hochschule Augsburg

Der Freistaat Bayern beabsichtigt auf dem Gelände der ehem. Justizvollzugsanstalt an der Hochfeldstraße eine Erweiterung der Hochschule Augs-burg (siehe Kapitel 2.2.2) zu errichten.
Neben den beiden bereits bestehenden Standorten der Hochschule, soll dieser neue Standort als dritter, ebenfalls innerstädtischer Campus der Hochschule, mit fußläufiger Verbindung zum Hauptcampus am Brunnenlech, etabliert werden.
Ziel ist es, den „Campus 3“ im Prinz-Karl-Viertel mit den beiden Hochschul-standorten „Campus am Brunnenlech und Campus am Roten Tor“ und den angrenzenden Stadtquartieren zu vernetzen.
Das Wettbewerbsgelände, welches sich mit seinen nördlichen Bereichen im Eigentum des Freistaates Bayern und mit seiner südlichen Teilfläche im Eigentum der für die Stadt Augsburg tätigen Treuhänderin der Bayerngrund befindet, ist Teil der ehem. Prinz-Karl-Kaserne (beide Grundstücksteile kön-nen, gleich welcher Nutzung, gleichermaßen überplant werden).
Das Areal der Justizvollzugsanstalt wurde seit Beginn der Überplanungen des ehemaligen Kasernengeländes als Bestandteil des städtebaulich homo-genen Viertels betrachtet, welches im Rahmen einer vertraglichen Entwick-lungsmaßnahme bebaut wurde. Dies fand auch seinen Niederschlag in den Festsetzungen des rechtsverbindlichen Bebauungsplans (Nr. 874), der das Gelände der ehem. JVA einschließt.
In dem bestehenden Bebauungsplan sind für den Bereich des Wettbe-werbsgebietes Mischgebiete, allgemeine Wohngebiete und eine Kindergar-tennutzung vorgesehen. Dementsprechend müssen Flächennutzungsplan und Bebauungsplan an die neue Nutzung durch die Hochschule angepasst werden.
Ziel des Wettbewerbes ist es, für die Umnutzung des Geländes zu einem Hochschulstandort alternative Ideen für eine städtebauliche Umgestaltung zu finden, die als Grundlage für eine Änderung des bestehenden Bebau-ungsplans dienen sollen.