Gegenstand des Verfahrens war die Erlangung eines Projektentwurfes, welcher in Bezug auf die architektonische Gestaltung, die Wohnhygiene sowie auf die Eingliederung in die bauliche und landschaftliche Umgebung den hohen Anforderungen des Ausserrhodischen Baugesetzes für die Erarbeitung des nachfolgenden Sondernutzungsplanes gerecht werden kann.
Ziel ist es, eine wirtschaftlich tragbare, ortsbaulich und architektonisch überzeugende Zentrumsüberbauung mit Mietwohnungen von hoher Wohnqualität im mittleren Preissegment zu realisieren. Entsprechend dem Zweck der Kernzone ist die Schaffung von Zentrumsfunktionen anzustreben.
Gemäss Wettbewerbsprogramm muss der Entwurf vielfältige Kriterien erfüllen: bauliches und freiräumliches Potential optimal nutzen, haushälterischer Umgang mit dem Bauland, angemessene Dichte mit erwiesener Wirtschaftlichkeit, geschickter Umgang mit der anspruchsvollen Topografie und eine möglichst verkehrsfreie Überbauung. In einer Tiefgarage ist im Sinne einer Quartierlösung über den Eigenbedarf hinaus eine maximale Anzahl von Parkplätzen einzuplanen.
Die Aspekte der Nachhaltigkeit galt es in das Konzept einfliessen zu lassen: in Form von kompakter Bauweise, vorzugsweise in Holz, dem Einsatz langlebiger Materialien, bewährter Konstruktionen, der Trennung von Bauteilen mit unterschiedlicher Lebensdauer (Systemtrennung), Innenraumqualität und Feuchteausgleich mit wenig Haustechnik, intelligentem Einsatz von erneuerbaren Energiequellen, Wärmespeicher und PV-Anlagen.