Tâche de construction
Das Ziel des Studienauftrages im selektiven Verfahren ist es, einen bewilligungsfähigen Projektvorschlag für die Errichtung eines Schulgebäudes zu erhalten. Die Planungsaufgabe umfasst die konzeptionelle und bauliche Gestaltung auf einem Teil des Grundstücks Kat. Nr. 4311 (Zone für öffentliche Bauten) der Schulgemeinde.
Die Schulanlage Dorf in Wiesendangen ist in verschieden Etappen entstanden. Exemplarisch kann man anhand der Bauten aus den verschiedenen Epochen die Entwicklung ablesen.
Am Platz des vorgeshenen Neubaus steht zur Zeit noch eine Turnhalle. Diese Turnhalle mit seinen Nebenräumen entstand 1928/1929. 1956 wurde sie über einen Zwischenbau mit dem Schulhaus Dorf verbunden.
Seit dem Bau der Doppelturnhalle an der Sennhüttenstrasse wird sie nicht mehr zum Turnen benutzt.
In einem Ersatz-Neubau werden nun Räume für die Sekundarschule realisiert. Die Volumetrie des Neubaus soll sich am bestandenen Turnhallen-Bau orientieren. Das oberirdische Volumen darf sich dabei nicht wesentlich vergrössern, so dass die Proportionen der Aussenräume und das Gesamtbild des Schulhaus-Ensembles erhalten bleiben.
Die Grundstruktur des Neubaus soll spätere Entwicklungen der Schule aufnehmen können.
Der Zugang zum Gebäude erfolgt 2-seitig, vom Schulhaus und von der Wisent-Halle her. Auch eine interne Verbindung zum Schulhaus soll erhalten bleiben. Ein Lift sorgt für die rollstuhlgängige Erschliessung des Neubaus. Die 50 gedeckten Veloabstellplätze können auch ausserhalb des Planungs-Perimeters (d.h. auf dem Gebäude der Sekundarschule oder der Wisenthalle) vorgeschlagen werden.
Die Aula im ebenerdigen Erdgeschoss soll Schulinformations-Veranstaltungen bis 200 Personen aufnehmen. Daneben sind auch Theater- und Musik-Aufführungen und deren Proben geplant. Der Stauraum für Möbel und das Schulzimmer im EG sollen für Gross-Anlässe der Aula räumlich zugeschlagen werden können. Die WC-Anlagen sind idealerweise im EG untergebracht.
Die 2 Schulküchen mit je 4 Küchenkombinationen sind nebeneinander anzuordnen, so dass der Vorratsbereich und der Putzraum zwischen den Räumen kombiniert angeordnet werden können. Wenn die Schulküchen im Untergeschoss untergebracht werden, könnten z.B. über einen äusseren Lichthof belichtet werden.
Die 2 Unterrichts-Ateliers sind ebenfalls nebeneinander anzuordnen, so dass in deren Mitte eine Begegnungszone entstehen kann. Der Gruppenraum (ev. „Die Gruppenräume“) und ein Schulzimmer werden separat oder in Ergänzung zu den Ateliers genutzt.