Zur Findung eines geeigneten Generalplanerteams, sowie eines wirtschaftlichen und architektonisch überzeugenden Projekts inkl. Grobkostenschätzung wird ein einstufiger Studienauftrag im selektiven Verfahren mit Präqualifikation durchgeführt.
Zentraler Gegenstand des Studienauftrags ist der Neubau eines Feuerwehrlokals und Werkdienstes, der Neubau eines Parkhauses sowie den Ersatz des bestehenden Sportplatzes. Das vollständige Raumprogramm mit den spezifischen Anforderungen ist dem Raumprogramm zu entnehmen. Folgende Nutzungsbereiche sind gefordert:
- Feuerwehrlokal
- Werkdienst
- Samariter
- Gemeinsam genutzte Räume
- Aussenraum
- Parkgarage Dauermieter
- Sportplatz
- Variable Nutzungen (bis dato ohne Bestellung)
Ziel des Verfahrens ist die Vergabe von Planungsleistungen in den Disziplinen Architektur, Landschaftsarchitektur, Bauingenieurwesen, Elektroplanung, Heizungsplanung, Lüftungsplanung, Sanitärplanung, MSRL-Planung, technische Fachkoordination sowie Verkehrsplanung, Brandschutzplanung, Bauphysik.
Mit dem Studienauftrag soll eine tragfähige Projektgrundlage erarbeitet werden, die den funktionalen, betrieblichen und gestalterischen Anforderungen von Vitznau gerecht wird. Im Zentrum stehen dabei die spezifischen betrieblichen Anforderungen der Feuerwehr und des Werkdienstes, die architektonische Qualität sowie die Einbettung in den landschaftlichen und siedlungsräumlichen Kontext von Oberdorf. Erwartet werden durchdachte, auf den Ort und die spezifischen Nutzungsanforderungen abgestimmte Lösungsansätze, die insbesondere folgende Aspekte überzeugend bearbeiten:
- eine funktional überzeugende Organisation der Nutzungen (Feuerwehr, Werkdienst, Sportplatz und Parkierung),
- eine ortsbaulich angemessene Einbettung des Neubaus in den Kontext des Ortsteils Oberdorf (bestehende Bebauungs- und Freiraumstruktur und umgebende Landschaft),
- eine architektonische und freiraumplanerische Qualität,
- eine effiziente Umsetzung des Raumprogramms,
- der Realisierbarkeit im Hinblick auf die Ausführungstermine und die zu erwartenden Kosten.
Der im Zuge der erstellten Machbarkeitsstudie ermittelte und erwartete Kostenrahmen für die Baukosten (BKP 1, 2, 4, 5 inkl. MwSt.) für die Räumlichkeiten der Feuerwehr, des Werkdienstes und des Samariterverein liegt bei maximal CHF 7.7 Millionen.