Die Projektperimeter sollen mit dem Ziel einer Feuchtgebietsregeneration aufgewertet werden. Durch Aufhebung und Verschluss von Drainagen sollen die Flächen möglichst gleichmässig und dauerhaft wiedervernässt werden. Mittels Abtrags des mineralisierten Oberbodens sollen nährstoffarme Verhältnisse geschaffen werden, um ökologisch hochwertige und artenreiche Feuchtlebensräume zu schaffen.
Die Revitalisierung des Mündungsbereichs soll den stark beeinträchtigten Bach im Deltabereich aufwerten, die Längsvernetzung verbessern, die Hochwassersicherheit gewährleisten sowie die angrenzenden national geschützten Moore nicht beeinträchtigen.
Leistungen:
Erbringung der Planerleistungen in den SIA-Phasen 31-33 (Bauprojekt und Bewilligungsverfahren). Optional können die SIA-Phasen 41-53 (Ausschreibung bis Inbetriebnahme) ebenfalls beauftragt werden.
Besondere Anforderungen:
Es sind die im Projektperimeter liegenden, bzw. daran angrenzenden nationalen und kantonalen Schutzgebiete bzw. Inventarobjekte zu berücksichtigen. Das heisst, dass im Rahmen des Projekterarbeitung sicherzustellen ist, dass diese Objekte durch das Vorhaben nicht negativ beeinträchtigt werden. Dies beinhaltet auch die hydrologische Unversehrtheit, bzw. die Verbesserung der Wasserverfügbarkeit und ökologischen Qualität.
Anforderungen an den Auftragnehmer:
Fundierte Kenntnisse in der ökologischen Planung und Zieldefinition von terrestrischen und aquatischen Lebensräumen sowie Moorhydrologie und Wasserbau.